Am 3.11.2022 fand in der Mehrzweckhalle eine Sitzung der Gemeindevertretung Wewelsfleth statt. Nach der Begrüßung und der Einwohnerfragestunde wurde der Wahlausschuss für die Kommunalwahl 2023 benannt.
Danach wurden die bereits in der Sitzung vom Bau-, Wege- und Umweltausschuss besprochenen Solaranlagen-Installationen behandelt. Hier wurde im Wesentlichen den Vorschlägen des Bau-, Wege- und Umweltausschusses gefolgt. Lediglich der Beschluss zur Planung der Errichtung einer PV-FF-Anlage auf Gemeindegrund wurde ausgiebig diskutiert und neu bzw. eindeutiger formuliert. Letztlich konnten für diese Punkte Beschlüsse gefasst werden, die einstimmig angenommen wurden.
Der TOP „Anschaffung eines Kommunaltraktors“ barg eine kleine Überraschung. Ein Gemeindetraktor wird mit Sicherheit den nächsten TÜV nicht überstehen und sollte sowieso ersetzt werden. Der andere Traktor ist jedoch so fehler- und reparaturanfällig, dass der Beschluss gefasst wurde, gleich zwei neue Arbeitsgeräte zu beschaffen. Hier war im Vorwege nur von einem Traktor die Rede. Es soll geprüft werden, ob das über Leasing oder Kauf zu bewerkstelligen ist. Auch dies wurde einstimmig beschlossen.
Die Beschlüsse über die Punkte Bau eines Multifunktionsplatzes, Resterschliessung des Baugebietes Marschenblick und die Uferbefestigung am Hafen wurden einstimmig gefasst.
Im Zuge von Energieeinsparungsmaßnahmen werden die Schaltzeiten für die Straßenbeleuchtung verändert. In der Woche gehen die Lampen künftig um 23:00 Uhr aus, an Wochenenden um 1:00 Uhr. An Abenden, an denen in der Gemeinde große Veranstaltungen sind (wie z.B. Feuerwehr-Maskerade), wird die Beleuchtung weiterhin die ganze Nacht in Betrieb sein. Für die öffentliche Weihnachtsbeleuchtung wurden keine Einschränkungen vereinbart. Auch dieser Beschluss wurde einstimmig getroffen.
Es wurde beschlossen, zusammen mit einer anderen Gemeinde (wahrscheinlich Dammfleth) drei „Tiny Houses“ zu beschaffen, um zusätzlichen Wohnraum für Flüchtende bereitzustellen. Diese Häuser werden nicht am Fielweg aufgestellt, um dort nicht zu viele Flüchtende auf einer relativ kleinen Fläche unterzubringen. Dieser Punkt war auf der Sitzung des Bau-, Wege- und Umweltausschusses am 27.11. auch reichlich diskutiert worden. Hier konnte nach kurzer Beratung ein einstimmiges Ergebnis im Gemeinderat erzielt werden. Positiv ist auf jeden Fall hervorzuheben, dass das Amt Wilstermarsch jetzt einen festangestellten Mitarbeiter einstellen möchte, der sich mit dem Thema „Betreuung der Flüchtenden“ befasst.